Die Maynards führen als Familie ein vermeintlich perfektes Leben in Reichtum und Wohlstand. Amon und seine Frau Viktoria mögen nicht nur Mozart, sie lesen auch die Autorin Ayn Rand (die in ihren Büchern Turbokapitalismus und radikalen Individualismus verteidigt). Mit ihrem entwaffnenden Lächeln und ihrem Beruf als Anwältin der Erniedrigten verleiht Viktoria der Familie eine positive Außenwirkung, die von zwei kleinen nichtweißen Adoptivkindern noch verstärkt wird. Beide wissen eines genau: Grausamkeit ist Lustgewinn aus dem Leiden der anderen und Geld kein Selbstzweck, sondern verleiht die Macht, sich von Schuld und Sühne freizukaufen. VENI VIDI VICI hält der privilegierten Wohlstandsgesellschaft und der Unberührbarkeit der Reichen und Mächtigen den Spiegel vor und spielt gleichzeitig mit der Lust am Verbotenen.
Programm
Filmdetail
Veni Vidi Vici
Viktoria und Amon Maynard führen mit ihren Kindern ein fast perfektes Leben in üppigem Wohlstand. Die Welt liegt ihnen zu Füßen, es gibt kein Risiko. Grausamkeit ist für sie Lustgewinn, Geld verleiht ihnen Macht...Ein Film über Gewinner und Verlierer, Kapitalismus und Werte, Anspruch und Grenzen.