Dokumentarfilm über einen Justizskandal im Iran: Eine junge Studentin wurde nach sieben Jahren im Gefängnis hingerichtet. Ihr Verbrechen: Sie hatte sich gegen ihren Vergewaltiger zur Wehr gesetzt. Dieser hatte sie, getarnt als Geschäftstermin, in seine Wohnung gelockt, die Türe abgeschlossen und war auf sie losgegangen. Sie sah ein Küchenmesser auf dem Tisch liegen und stach zu. Er war Chirurg, mutmaßlich beim Geheimdienst, exzellent vernetzt in der High Society des Landes. Reyhaneh, so sieht es im Nachhinein aus, hatte daher nie eine Chance. Im Juli 2007 wurde sie – 19-jährig – verhaftet, eineinhalb Jahre später zum Tode verurteilt und im Oktober 2014 hingerichtet. SIEBEN WINTER IN TEHERAN erzählt mit Telefonaten, Briefen, Tagebüchern und Interviews mit der verbliebenen Familie ihre Geschichte.
Programm
Filmdetail
Sieben Winter in Teheran
Zusatzinfo OmU-Fassung (persisch mit deutschen Untertiteln)
Eine Studentin in Teheran hatte in Selbstverteidigung einen Vergewaltiger erstochen und wurde dafür zum Tode verurteilt. Der Film zeichnet den Prozess, die Inhaftierung und das Schicksal dieser Frau nach.
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