Die Installateure Moha, Valero und Pep leben und arbeiten in Barcelona. Wenn es mit irgendetwas Probleme gibt: Sie kommen zu ihren Kunden nach Hause und reparieren es. Moha, der jüngste von ihnen, absolviert gerade eine einwöchige Probezeit, er soll Pep ablösen, der in Kürze in Rente geht. Trotz seiner Schüchternheit kommt er erstaunlich gut mit den Kunden zurecht – nur Valero hat ein Problem mit ihm. Und das nicht nur, weil er nach all den Jahren ein eingespieltes Team mit Pep ist. Vielmehr stört ihn, dass Moha all das fehlt, was seiner Meinung nach ein erfolgreicher Installateur braucht. Und überhaupt: Ob die Kunden einen Marokkaner akzeptieren werden?
Regisseurin Neus Ballús erzählt ihre Geschichte mit leisem, hintergründigem Humor und entwaffnender Leichtigkeit. So wie sie ihren Protagonisten von Kunde zu Kunde folgt und sich für die drei Installateure die Türen der Barceloneser Wohnungen öffnen, so eröffnet sich dem Zuschauer ein Blick auf die kleinen, tragikomischen Momente des Lebens. Bei genauerer Betrachtung behandelt der Film zudem sehr geschickt eine ganze Fülle an Themen, die die Sorgen und Nöte der einfachen, hart arbeitenden Menschen widerspiegeln. Es geht um die Wirtschaftskrise, Konkurrenzkämpfe, die hohe regionale Arbeitslosigkeit und die Frage, was eigentlich nach der Pensionierung kommt. 3 Katalanische Filmpreise 2022 (Bester Film, Beste Regie, Bester Darsteller), Bester Hauptdarsteller Filmfestival Locarno 2021.