Rom, 1946, nach der Befreiung vom Faschismus. Delia ist die Frau von Ivano und Mutter dreier Kinder. Zwei Rollen, in die sie sich voller Hingabe fügt. Obendrein bessert sie die Haushaltskasse mit Hilfsarbeiten auf, um die Familie über Wasser zu halten. Ivano hingegen fühlt sich berechtigt, alle daran zu erinnern, wer der Ernährer in der Familie ist – nicht nur mit Worten. Körperliche und psychische Gewalt gehören für Delia zum Alltag. Bis ein mysteriöser Brief eintrifft, der ihr den Mut gibt, alles über den Haufen zu werfen und ein besseres Leben anzustreben, nicht nur für sich selbst. MORGEN IST AUCH NOCH EIN TAG ist das fulminante Regiedebüt der italienischen Schauspielerin Paola Cortellesi, die am Drehbuch mitschrieb und auch die Hauptrolle spielt. Inspiriert vom Leben und den Erzählungen von Cortellesis eigenen Großmüttern, feiert die mitreißende und warmherzige Tragikomödie den täglichen Kampf der Frauen um Gleichberechtigung. Gedreht in brillantem Schwarz-Weiß, ist der Film auch eine Hommage an die Meisterwerke des italienischen Neorealismus. 18 Nominierungen für den Italienischen Filmpreis 2024!
Programm
Filmdetail
Morgen ist auch noch ein Tag
In einem römischen Wohnblock fristet die Ehefrau eines gewalttätigen Mannes und Mutter von drei Kindern 1946 ein entbehrungsreiches Dasein, plant aber insgeheim die Rebellion. Doch ein ums andere Mal kann sie ihre Kinder nicht zurücklassen...Eine fulminante Mischung aus neorealistischem Drama, Musical, Krimi-Elementen und Commedia all’italiana, die von tief verinnerlichten patriarchalen Strukturen und den scheiternden Versuchen erzählt, daraus auszubrechen. 18 Nominierungen für den Italienischen Filmpreis 2024!
Komödie