Nach dem Ende ihrer Sportlerinnenkarriere nimmt Sarah einen Job als Privat-Trainerin dreier Töchter einer sehr reichen Familie in Jordanien an. Schnell stellt sich aber heraus, dass die drei jungen Schwestern nicht so sehr an sportlicher Ertüchtigung interessiert sind, sondern eher daran, TV-Seifenopern zu schauen und zu shoppen. Da sie dabei niemals alleine sein dürfen, ist Sarahs Rolle nicht mehr als die einer Babysitterin. Zunehmend fallen ihr auch seltsame Verhaltensweisen der drei Schwestern auf. Als ihr die Situation endlich vollumfänglich klar wird, stecken auch schon alle vier in Schwierigkeiten und Sarah in Gewissensnöten. Knackig und dicht inszeniert Kurdwin Ayub dieses Drama, welches das Motiv Freiheit vielschichtig einsetzt und geschickt mit den Konventionen des Thrillers spielt. Spezialpreis der Jury in Locarno 2024.
Programm
Filmdetail
Mond
Zusatzinfo OmU-Fassung (englisch mit deutschen Untertiteln)
Die ehemalige Kampfsportlerin Sarah verlässt Österreich, um drei Schwestern aus einer reichen Familie im Nahen Osten zu trainieren. Was sich nach Traum-Job anhört, nimmt bald beunruhigende Züge an: Die jungen Frauen sind von der Außenwelt abgeschottet und werden konstant überwacht. Sport scheint sie nicht zu interessieren. Was also ist der Grund für das Engagement?