Neuverfilmung des berühmten Antikriegsromans von Erich Maria Remarque. Mehrere Abiturienten melden sich im Frühjahr 1917 freiwillig, um an der Westfront in Frankreich am Ersten Weltkrieg teilzunehmen. Doch die anfängliche Begeisterung weicht schnell der Desillusionierung angesichts des Grauens und der Brutalität des Krieges. Die aufwändig realisierte Literaturverfilmung bringt zusätzliche Akzente als der Roman und der Erstverfilmung aus dem Jahr 1930 und greift dabei auch politische Themen auf. Etwa mit den realen, im Roman nicht enthaltenen Figuren des deutschen Staatssekretärs Matthias Erzberger (Daniel Brühl), der gegen den Willen der Militärs in einem Zugwaggon im Wald von Compiégne mit arroganten französischen Generälen Friedensverhandlungen führt, und des preußischen Generals Friedrichs (Devid Striesow) der auf Sozialdemokraten schimpft und die Soldaten in eine letzte, sinnlose Schlacht schickt. „Im Westen nichts Neues“, 1929 von Erich Maria Remarque veröffentlicht, ist eines der erfolgreichsten Bücher des 20. Jahrhunderts und damit längst ein Mythos der Moderne. Eine desillusionierende Darstellung des Krieges, mit der der Autor den Sinn des Heldentods hinterfragte und damit in den 1920er-Jahren ein Tabu brach. 4 Oscars 2023!
Programm
Filmdetail
Im Westen nichts Neues
Neuverfilmung des berühmten Antikriegsromans von Erich Maria Remarque über eine Gruppe deutscher Abiturienten, die sich freiwillig für den Ersten Weltkrieg melden und sich bald inmitten tobender Schlachten wiederfinden. 4 Oscars 2023!
Literaturverfilmung