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Filmdetail

Lia, eine georgische Lehrerin im Ruhestand, hat ihrer verstorbenen Schwester versprochen, deren vor langer Zeit verschwundene Nichte zu finden. Ihre Suche führt sie über die Grenze Georgiens bis nach Istanbul. Auf ihrer Reise baut Lia zu unterschiedlichen Persönlichkeiten Beziehungen auf: etwa zum georgischen Jungspund Achi, welcher vor den Fittichen seines großen Bruders fliehen möchte, zur erfrischenden Anwältin Evrim, die für die Rechte der queeren Trans-Community einsteht, und zu zwei auf der Straße lebenden Waisenkindern. Natürlich ist die titelgebende Überquerung nicht nur die der Grenzen zwischen Georgien und der Türkei. Es ist der beschwerliche Weg zu Erkenntnis und Eingeständnis der pensionierten Lehrerin, ihrer eigenen Versäumnisse und Mitschuld an der Flucht der jungen Frau, die sie erst auf ihrer Suche zu verstehen und akzeptieren lernt. Eine charmante Gradwanderung zwischen Trostlosigkeit, Hoffnung, Melancholie, Vertrauen und jeder Menge Menschlichkeit.