Uruguay 1973. Nach einem Putsch errichtet das Militär eine brutale Diktatur. Mitglieder der Tupamaros-Bewegung werden verhaftet, darunter auch die Freunde Maurico, Eleuterio und Pepe. Aufgrund ihres Engagements für Freiheit und Gerechtigkeit kommen sie in Isolationshaft. Ohne Kontakt zur Außenwelt müssen sie unter menschenunwürdigen Bedingungen zwölf Jahre lang ihr Dasein in Gefangenschaft fristen. Mit Einfallsreichtum und Kampfgeist versuchen die Männer, ihren Lebenswillen nicht zu verlieren und der Gefängnishölle zu entkommen. Ihre Erinnerungen an diese schreckliche Zeit verarbeiteten der Dichter Mauricio Rosencof und Eleuterio Fernández Huidobro im Buch „Memorias del calabozo“ (Kerkerjahre), das Regisseur Álvaro Brechner als Vorlage für dieses bildgewaltige Drama diente. Auf mehr als 50 Filmfestivals weltweit ausgezeichnet, erschafft Brechner mit diesem mutigen Film ein bedeutendes Zeitdokument
Programm
Filmdetail
Tage wie Nächte
Zusatzinfo OmU-Fassung (spanisch mit deutschen Untertiteln)
Nach dem Roman «Memorias del calabozo» von Mauricio Rosencof und Eleuterio Fernández Huidobro erzählt Álvaro Brechner die schier unglaubliche Geschichte einer außerordentlichen Freundschaft, die die beiden Autoren mit José Mujica - dem späteren Präsidenten Uruguays - verbindet. Ein zutiefst bewegender Film, der in seinem Kern Hoffnung stiftet.
Lateinamerika-Filmfestival