Drei Pianisten spielen drei Konzerte an Orten, die in Zusammenhang mit unvorstellbaren Konflikten der Menschheit stehen: Der herausragende Pianist Leszek Możdżer plant ein Konzert im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Hier kommen heute Menschen zusammen, um aus der Vergangenheit zu lernen. Ein Ort, der ungeheure Emotionen weckt. Możdżer will diese Gefühle durch seine Interpretation der Musik von Chopin verstärken. Er möchte Licht an diesen Ort bringen. Der bekannte koreanische Pianist Won Jae-Yeon spielt an der Grenze zu Nordkorea. Genau in der Mitte der Seung-il-gyo-Brücke, die eine starke Symbolkraft hat: Sie wurde zur Hälfte von Nord- und Südkorea errichtet. Am Tag des Konzerts steht der Flügel in der Mitte der Brücke. Im Publikum sitzen Familien, die der Krieg auseinandergerissen hat, und Menschen, denen es gelungen ist, aus der Hölle von Nordkorea zu flüchten. Fares Marek Basmandji spielt im Stadtzentrum von Beirut. Er ist ein in Aleppo gebürtiger syrischer Emigrant, der in England lebt. Das Konzert ist für ihn von großer symbolischer und emotionaler Bedeutung, denn es stellt auch den Versuch dar, mit der eigenen Vergangenheit - seiner eigenen Flucht - klarzukommen. Sein Publikum sind geflüchtete Menschen.
Programm
Filmdetail
Chopin - Ich fürchte mich nicht vor der Dunkelheit
Zusatzinfo OmU-Fassung (mehrsprachig mit deutschen Untertiteln)
Drei Pianisten spielen drei Konzerte an Orten, die in Zusammenhang mit unvorstellbaren Konflikten der Menschheit stehen: In Auschwitz, an der Grenze von Nord- zu Südkorea und in Beirut.